
Die bisher in Teil 1 und Teil 2 beschriebenen ersten fünf Herausforderungen des Ressourcenmanagements haben wir zusammenfassend für Sie nochmals unten aufgelistet. Falls Sie die Details hierzu sowie Empfehlungen nachlesen möchten, klicken Sie einfach auf die entsprechenden Links:
>> Zu Teil 2
1. Ihre Prognosen sind ungenau, so dass Sie die Zeit Ihrer Ressourcen nicht optimieren können.
2. Sie schätzen Ihre Mitarbeiterzahl und Kapazität falsch ein.
3. Sie bewerten keine Ressourcenrisiken.
4. Sie weisen Ihren Aufgaben die falschen Ressourcen zu.
5. Sie erleben regelmäßig Terminkollisionen oder Engpässe.
Im dritten und letzten Teil werden wir die Herausforderungen Nummer 6, 7 und 8 des Ressourcenmanagements untersuchen und dazu jeweils wieder Empfehlungen zur Verbesserung Ihrer Prozesse geben. 
Es reicht nicht aus, eine Ressource zuzuweisen und sie dann ihren Aufgaben zu überlassen, ohne ihren Fortschritt zu messen. Derjenige, der die Ressourcen verwaltet, muss ihre Fortschritte aktualisieren, während das Projekt noch in Gang ist. 
Ohne diesen Überblick sind Sie nicht in der Lage, die Ressourcenzuweisung in Echtzeit zu überwachen und anzupassen. Und ohne diese Möglichkeit könnte es zu Konflikten bei der Ressourcenzuweisung kommen.
Empfehlungen:
Wenn Sie Ressourcen uneinheitlich und ohne Vorlagen oder bewährte Verfahren zuweisen, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass Ihr Projektmanagement noch nicht ausgereift ist. 
Ihre Ressourcenmanagementfunktionen sehen von außen betrachtet "unzuverlässig" aus, insbesondere wenn Ihre Daten nicht vertrauenswürdig sind. Dies kann dazu führen, dass Ihre Projektmanager anfangen, Zahlen zu fälschen und Daten zu manipulieren, um das zu bekommen, was sie wollen. Dies wiederum führt zu unzuverlässigen Prognosen und Misstrauen gegenüber Ihren bewährten Verfahren im Ressourcenmanagement.
Empfehlungen:
Natürlich haben nicht alle Ihre Projekte eine durchschlagende strategische Bedeutung. Einige sind rein operativ oder von geringerer Bedeutung für die Führungsebene. Auch wenn es wichtig ist, diesen Projekten Ressourcen zuzuweisen, dürfen Sie Ihre strategischen Ziele nicht aus den Augen verlieren.
Stellen Sie sich beispielsweise vor, Sie sind ein Produktentwickler mit dem Ziel, neue Produkte zu entwickeln, um ältere Produkte zu ersetzen. Wenn Sie 40 % der Ressourcenkapazität für Produktpflegeprojekte einsetzen, werden Sie dieses Ziel nicht erreichen.
Empfehlungen:
In einer Umfrage von McKinsey haben über 80 % der Unternehmen angegeben, dass die strategische Umschichtung von Ressourcen einer der wichtigsten Hebel zur Förderung des Wachstums ist.[1]
Mit einem effizienten Ressourcenmanagement verbessern Sie nicht nur die Durchführung und Qualität Ihrer kurzfristigen Projekte, sondern schaffen außerdem die Voraussetzung, Ihre übergeordneten strategischen Ziele zu erreichen.
Dennoch ist es ein Balanceakt. Um ihn zu meistern, ohne Kompromisse bei Kosten, Qualität oder Unternehmenswachstum in Kauf zu nehmen, sind detaillierte Einblicke entscheidend, die Sie unter anderem durch die Nutzung von Projektmanagement-Tools erhalten. Auf diese Weise werden Sie in der Lage sein, Risiken zu erkennen und zu bewerten, bevor sie zu Problemen werden.
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