
In dieser dreiteiligen Artikelserie soll speziell das Ressourcenmanagement von Personen in Organisationen und Unternehmen beleuchtet werden. Dabei werden die wichtigsten Herausforderungen untersucht. 
Der vorangegangene erste Teil beschrieb nach einem Überblick über die Vorteile eines effizienten Ressourcenmanagements die ersten zwei Herausforderungen und gab Empfehlungen wie Sie diese bewältigen können. Zur Erinnerung: Die 1. Herausforderung bestand darin, dass Ihre Prognosen ungenau sind, so dass Sie die Zeit Ihrer Ressourcen nicht optimieren können. Als 2. Herausforderung wurde identifiziert, dass Mitarbeiterzahl und Kapazität falsch geschätzt werden. Teil 2 behandelt drei weitere von insgesamt acht Herausforderungen im Ressourcenmanagement.
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Viele Unternehmen bewerten nur Risiken im Zusammenhang mit Prozessen, Technologien und/oder unvorhergesehenen Ereignissen, wie etwa Systemausfälle oder Lieferverzögerungen. Jedoch werden die mit den Ressourcen verbundenen Risiken möglicherweise nicht berücksichtigt. 
Stellen Sie sich beispielsweise vor, Sie unterschätzen die Zeit, die eine Ressource für die Erledigung einer Aufgabe benötigt. Diese Person muss dann über das vereinbarte Datum hinaus arbeiten, um ihre Arbeit abzuliefern. Dadurch verzögern sich das betreffende Projekt sowie weitere Projekte in der Folge, was zu unzufriedenen Stakeholdern führen kann.
Empfehlungen:
Ein Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie beauftragen einen jüngeren Mitarbeitenden mit einer Aufgabe, für die ein erfahreneres Teammitglied erforderlich ist. Dies kann sich auf die Qualität der Projektergebnisse und die Zufriedenheit der Beteiligten auswirken.
Oder Sie beauftragen einen Fachexperten mit Projekt A und nicht mit Projekt B. Projekt B ist von größerer strategischer Bedeutung für Ihr Unternehmen, aber Sie hatten nicht die Daten oder die Voraussicht, Ihre Kompetenzen und die Verfügbarkeit von Ressourcen vollständig zu bewerten. Nun müssen Sie eine andere Ressource für das Projekt finden - was mit der Zeit zu einer immer komplexeren Angelegenheit wird.
Empfehlungen, wie man zu einer besseren Ressourcenzuweisung gelangt:
Terminüberschneidungen können das Ergebnis einer Reihe von Faktoren sein, zum Beispiel einer schlechten Prognose, einer plötzlichen Abwesenheit oder einer Ressourcenzuweisung in letzter Minute. Letztendlich führen diese Faktoren zu Engpässen. Möglicherweise müssen Sie Ihr Projekt verschieben oder in kürzester Zeit zusätzliche Ressourcen finden.
Empfehlungen, wie sich Terminkollisionen oder Engpässe vermeiden lassen:
Im kommenden dritten und letzten Teil dieser Artikelserie werden wir die Herausforderungen Nummer 6, 7 und 8 des Ressourcenmanagements beschreiben und dazu jeweils Empfehlungen zur Verbesserung Ihrer Prozesse geben.
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