Die GPM führt Studien zu unterschiedlichsten Aspekten des Projektmanagements durch. Diese werden entweder von der GPM selbst oder von Hochschulen sowie Forschungseinrichtungen initiiert und durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen aktuelle Entwicklungen und zukünftige Trends im Projektmanagement auf und helfen den Beteiligten, die Disziplin kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Nach Fertigstellung der Studien werden die wichtigsten Ergebnisse in einer Zusammenfassung auf den Internetseiten der GPM veröffentlicht, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten darüber hinaus eine individuelle Auswertung und profitieren so unmittelbar von ihrer Teilnahme.
Seit 2005 wird die Studienreihe „Gehalt und Karriere im Projektmanagement“ im zweijährigen Rhythmus durchgeführt. Ziel der Studie ist die Beantwortung der Frage, wie angestellte und freiberufliche Projektmanagerinnen und Projektmanager unter Berücksichtigung ganz verschiedener Faktoren wie z. B. Position, Qualifikation, Branche, Unternehmensgröße oder Geschlecht verdienen. Zudem werden die Einflussfaktoren von aktuellen Trends auf die Gehaltsentwicklung untersucht.
In Deutschland lag das durchschnittliche Jahresgesamtgehalt (brutto) im Projektmanagement inklusive aller flexiblen und leistungsorientierten Bezüge im Jahr 2024 bei 112.000 Euro, was einer Steigerung gegenüber der letzten Studie von 2019 um knapp 30 Prozent entspricht. Die besten Verdienstmöglichkeiten bestehen in großen Unternehmen der Finanzindustrie. Auch in dieser Studie kann ein deutlicher geschlechtsspezifischer Gehaltsunterschied festgestellt werden, der bei 21 % zu Ungunsten der Frauen liegt. Die wichtigsten Treiber der Gehaltshöhe sind das Hierarchielevel, die Übernahme von Verantwortung und Berufserfahrung. Erfreulich ist die Entwicklung beim Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die im Vergleich zu 2019 deutlich positiver gesehen wird.