PM-Expertinnen in Fulda: Projektarbeit neu denken mit Blick auf die Generation Z

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PM-Expertinnen in Fulda: Projektarbeit neu denken mit Blick auf die Generation Z

Was bedeutet gute Projektarbeit in einer Zeit des Wandels? Wie verändert die Generation Z unsere Arbeitswelt? Und wie gelingt altersübergreifende Zusammenarbeit in Unternehmen?

Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Treffens der PM-Expertinnen, das am 10. und 11. Oktober 2025 in Fulda stattfand. Zwei Tage, geprägt von Inspiration, Offenheit und einem besonderen Gemeinschaftsgefühl.

Ankommen, austauschen, gemeinsam starten

Den Auftakt bildete am Freitag das gemeinsame Ankommen im Tagungshotel. In einer lockeren Vorstellungsrunde wurde schnell deutlich, wie vielfältig die Hintergründe und Perspektiven innerhalb der Gruppe sind und wie sehr alle die Gelegenheit schätzen, sich fernab des Alltags bewusst Zeit für persönliche und fachliche Weiterentwicklung zu nehmen.

Die erste inhaltliche Station ließ nicht lange auf sich warten: Carlotta Köster-Brons, Geschäftsführerin Randstad Professional Solutions Holding GmbH und National CSR-Coordinator, präsentierte zentrale Ergebnisse des Randstad Arbeitsbarometers 2025 unter dem Titel „Eine neue Stimmung in der Arbeitswelt“. Ihre Präsentation war mehr als ein Vortrag, sie brachte die neuen Anforderungen an Führung und Zusammenarbeit auf den Punkt.

Was die Generation Z bewegt und was das für uns bedeutet

Die Studie zeigt: Für die Generation Z zählt nicht mehr allein Gehalt oder Sicherheit. Was junge Talente heute antreibt, sind Übereinstimmung mit persönlichen Werten, echte Gemeinschaft und individuelle Entwicklungschancen. Wer das als Arbeitgebender nicht bieten kann, läuft Gefahr, engagierte Talente zu verlieren.

Besonders eindrücklich war die Erkenntnis, dass ein gutes Miteinander im Team für viele eine größere Rolle spielt als das Gehalt. Wer sich nicht zugehörig fühlt, zieht heute oft schneller Konsequenzen, was sich auch in den Studienergebnissen zeigt. Dies wirft die Frage auf, wie Führung gestaltet sein muss, damit Gemeinschaft entstehen kann. Gerade in altersgemischten Projektteams zeigen sich hier nicht nur Herausforderungen, sondern auch große Potenziale.

Fulda bei Nacht – Zwischen Barock und Begegnung

Nach einem intensiven inhaltlichen Einstieg ging es gemeinsam in die Stadt. Eine Stadtführung durch Fulda eröffnete nicht nur neue Einblicke in die barocke Architektur, sondern bot auch Raum für persönliche Begegnungen in entspannter Atmosphäre. Beim anschließenden Abendessen wurden Themen vertieft und der Tag fand in vertrauter Runde einen stimmigen Abschluss.

Perspektivenvielfalt am zweiten Tag

Der Samstag begann mit einem kurzen Bericht aus der GPM und einem Rückblick auf die Aktivitäten der PM-Expertinnen im vergangenen Jahr. Ein weiterer Programmpunkt war die Vorstellung des aktuellen Stands der Arbeitsgruppe Podcast, ein Format, das neue Impulse für Austausch und Sichtbarkeit setzt.

Im Zentrum des Tages stand die Gruppenarbeit zum Thema „Altersübergreifende Zusammenarbeit in Unternehmen“. In der Gruppe wurde erarbeitet, was den Generationenmix in Unternehmen heute so herausfordernd und zugleich so wertvoll macht.

Diskutiert wurden unter anderem:

  • wie wechselseitiger Wissensaustausch zwischen jüngeren und älteren Mitarbeitenden gelingt,
  • welche Haltung Führung und das Miteinander unter Kolleginnen und Kollegen braucht, um Generationen nicht gegeneinander auszuspielen,
  • und welche strukturellen Bedingungen geschaffen werden müssen, um echte Zusammenarbeit auf Augenhöhe zu ermöglichen.

Die Ergebnisse machten deutlich: Altersübergreifende Teams sind kein Problem, das gelöst werden muss, sondern eine Chance, die gestaltet werden will.

Zwischen Anspruch und Aufbruch

Was das Treffen der PM-Expertinnen in Fulda besonders machte, war die Verbindung von Haltung, Offenheit und dem Willen zur Umsetzung. Die Diskussionen blieben nicht abstrakt, sondern führten zu konkreten Ideen, weiterentwickelten Ansätzen und dem klaren Wunsch, Veränderungen aktiv mitzugestalten. Die Teilnehmerinnen zeigten eindrucksvoll, dass Projektmanagement mehr ist als Methoden und Werkzeuge, nämlich auch Mut zur Veränderung, Raum für Reflexion und echte Verbindung.

So wurde Fulda für zwei Tage zu einem Ort der Vernetzung, der Inspiration und der generationenübergreifenden Verständigung. Wer teilgenommen hat, kehrt mit neuen Impulsen, gestärktem Selbstverständnis und einem wachsenden Netzwerk zurück.

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Ansprechpartner

Sabine Hinners