Bürgerschaftliches Engagement findet in vielen Einrichtungen, wie Stiftungen, Vereinen, Verbänden, kirchlichen Institutionen und sozialen Einrichtungen statt. Sie erheben Mitgliedsbeiträge, sammeln Spenden und Sponsoring-Gelder und werden häufig öffentlich finanziell unterstützt. Mit ihrem ehrenamtlichen Engagement erbringen die Institutionen bereits eine enorme Menge an gemeinnützigen Leistungen. Neben den kleineren, überschaubaren Aktivitäten werden immer mehr größere Vorhaben initiiert, welche komplexeren Projekten entsprechen.
Im Vergleich zu kommerzieller Projektarbeit bestehen dafür besondere Herausforderungen, um das Vorhaben mit Ehrenamtlichen und externen Finanzierungen sowie einem teilweise unbedarftem Nutzerkreis erfolgreich umzusetzen. In der Zivilgesellschaft stellt sich daher häufig die Frage, wie Projekte realisiert werden können, die sich nicht den eher klassischen ökonomischen Dimensionen der Planung, Steuerung und Kontrolle zuordnen lassen. Dafür will die Fachgruppe Hilfestellung geben, einen Marktplatz für den Meinungsaustausch anbieten, Beispiele vorstellen und sich für die Akzeptanz von Projektmanagement im bürgerschaftlichen Engagement einsetzen.
Wie können Projektmanagement-Erfahrungen auf Vorhaben der Zivilgesellschaft übertragen werden? Welche Anpassungen müssen für den gemeinnützigen Sektor entwickelt werden?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Fachgruppe und sucht nach Lösungswegen und -hilfen. Der Fokus liegt im Gegensatz zum profitorientierten Projektmanagement auf den besonderen Herausforderungen der Gemeinnützigkeit der Projekte, der Projekteigner und der freiwilligen Zusammenarbeit. Aber auch der fehlenden Akzeptanz von Projektmanagement im Non-Profit-Bereich nimmt sich die Fachgruppe an.
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