
Eine Spende impliziert Freiwilligkeit. Oft sind wir bereit, aus unserem gefüllten Portemonnaie etwas abzugeben, aber in der Regel mögen wir es nicht, wenn sich andere frei daran bedienen. Selbstverständlich? Anscheinend nicht, denn in so manchen Bereichen unseres Lebens scheint uns die fehlende Freiwilligkeit gar nicht so sehr zu stören.
25.01.2024 – 18:13
Vielen Dank für die Organisation und Bereitstellung dieser hoch interessanten Veranstaltung. Die interaktive und offene Art der Kommunikation hat mir sehr gut gefallen!
Für mich hat die Diskussion meine Erfahrung bekräftigt, dass Datenschutz (wie auch das komplette Gebiet der (IT-)Sicherheit) integraler Bestandteil von Projektscope sein sollte: Egal was man macht, wichtig ist es diese Aspekte immer mit auf dem Radar zu haben. Nicht nur im PSP, auch bereits im Business Case, unterstützt von Methoden und Vorgehensmodellen mit kompletter Abdeckung des Projektlebenszyklus.
Dieses Querschnittsthema ist nicht nur wichtig für die Projektergebnisse (z.B. einer Software-Entwicklung oder einer Systemintegration), sondern auch für die Art und Weise wie das Projekt selbst durchgefürt wird.
Und das trifft gleich auf die aktuelle Frage der Sicherheit der verwendeten Kommunikationstools zu. Um überhaupt in diese Videokonferenz zu kommen wurde ich zuvor von der verwendeten Plattform aufgefordert eine Software zu installieren. Somit war ich schon beim Thema bevor es überhaupt losging...
Bin gespannt auf weitere Veranstaltungen zum Thema.
Nochmals vielen Dank und viele Grüße
Stephan Heinsius
Unternehmensberater für Projekt- und Multiprojekt-Management, Business Analysen und IT-Sicherheit
25.01.2024 – 18:13
Humor und Digitalisierung, das geht schon seit den ersten Chaplin Filmen irgendwie gut zusammen aber auch doch nicht wirklich. Natürlich lachen wir von Herzen wenn es gut und lustig inziniert ist, aber das Lachen und auch das Weinen, das Leiden und die Freude des Menschen neben uns ist durch nichts zu ersetzen als noch mehr davon! Zudem kommen da noch Hormone ins Spiel, die glücklicherweise noch nicht durchs Kabel gehen. Diese Fingerkinos gaukeln uns immer mehr vor, wir hätten all das nicht mehr nötig und genau deswegen merken wir nicht, wie einsam wir damit sind. Ich spreche hier nicht gegen das, was uns im Moment bleibt, um zumindest die nachweislichen 20% Beziehungsqualität zu erhalten, welche aus Wort und Bild kommen. Aber ích werbe sehr dafür dass unsere gesamte Anstrengung dahin gehen muss, für die anderen 80% dessen, was die Beziehung zwischen Menschen aufrichtig, ehrlich und inhaltlich wertvoll macht, wieder Raum zu schaffen. Dafür und daran müssen wir alle arbeiten. Nur dadurch und dann werden wir als Gesellschaft auch den kältesten WInter und den heissesten Sommer überleben. Keine App dieser unserer Existenz kann leisten, was Vernunft und Nächstenliebe zu tun im Stande sind. Und wie ich heute morgen las, ist die beste, innovativste und genialste Erfindung am "I"+"irgendwas" das "I". :-)
Bleiben Sie alle gesund und Frohen Mutes
Karl-Wilhelm von Rotenhan
25.01.2024 – 18:13
Leider: wieder hat Deutschland einen Kampf um die eigenen Daten verloren...
Trotzdem: danke an Burda Media für das Durchhaltevermögen!
Mehr hier:
https://www.manager-magazin.de/digitales/it/burdas-google-such-konkurrent-cliqz-macht-dicht-a-1306647.html
Astrid Beger leitet seit mehr als 20 Jahren Hochrisiko-Projekte und Programme. Lernen und neues aufbauen sind ihre Schwerpunkte. Big Deal Sales Projekte leitete sie gern und trug zur Einführung von PM der Siemens AG bei: für Outsourcing, M&A sowie den Betrieb globaler IT-Infrastruktur. Für das Ingenieurbüro Entwicklungsvorhaben der Behörde Hamburg Port Authority AöR konzipierte sie das Projektmanagementsystem im Ingenieurbüro Entwicklungsvorhaben. Dessen PMO-Abteilung, implementierte und leitete sie über vier Jahre. Heute führt sie PM-Systeme ein und begleitet die Umsetzung von Großprojekten und Umorganisationen. Zudem arbeitet sie als Kongress-Sprecher und Trainer, teils vollständig virtuell/remote. Für die GPM verantwortet sie unter anderem den PMO Tag und konzipiert das PM Forum mit.
a.beger@gpm-ipma.deProf. Dr. Harald Wehnes lehrt am Institut für Informatik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Seit 2000 hält er dort die Vorlesung „Professionelles Projektmanagement in der Praxis – mit digitalen Unternehmensgründungsprojekten“. Zuvor hatte er verschiedene Leitungs- und Projekttätigkeiten in Wirtschaft, Großforschung und Hochschulen inne. 2006 wurde Prof. Wehnes mit dem Deutschen Project Excellence Award ausgezeichnet. Mit seiner Erfahrung berät und unterstützt er verschiedene Start-ups. Wehnes ist zudem Leiter der GPM Fachgruppe „Projektmanagement an Hochschulen“.
wehnes@t-online.de
Prof. Dr.-Ing. Karl Rose
25.01.2024 – 18:13
Glückwunsch zu Ihrem Interview, Ihre Telefonkonferenz und Ihrem Aufsatz. Die Probleme sind benannt, die Lösungsrichtung angedeutet und das Ganze bekräftigt durch eine ganze Schar kompetenter Vertreter von Datenschutz und Management. Aber fehlen nicht doch zwei, drei Knackpunkte?
Wie sieht es aus mit unangenehmen Wahrheiten? Wenn mir ein Projektleiter seine Sorgen klagt, dass er jeden Tag praktisch schon mit einem Bein im Gefängnis steht, geht es um "Spielregeln", die man vielleicht im geschlossenen Kreis mal ansprechen oder zumindest andeuten kann. Aber wird man sie in einem Video oder einer Videokonferenz unterbringen? Wenn nicht, handelt es sich da zumindest bei manchen Themen nur um "halbe Wahrheiten". Und ob das dann ein Schritt eindeutig nur nach "vorn" ist, kann man vielleicht erst beantworten, wenn man weiß, wie die Nachteile kompensiert werden können.
Schön ist, dass Sie Datenschutz für jeden PSP fordern. Wichtig ist aber, wie er in den zugehörigen Arbeitspaketen (APs) umgesetzt wird. Was heißt das bei der Umsetzung digitaler Lehre an den Hochschulen? Bei uns ist das klar. Die Lizens für Zoom wurde angeschafft und auf die Warnhinweise kam die lapidare Vertröstung, das Unternehmen kenne die Schwachstellen und werde sich kümmern. Reicht das als Antwort? Was heißt denn "Finger weg", wenn die "Sachzwänge" so konstruiert sind, dass die "Zustimmung" quasi erzwungen ist?
M.E. fehlt es nicht nur an Bewusstsein und Achtsamkeit, sondern an Entscheidungsspielraum und dazu an Macht und Durchsetzungskraft. Ob das in Ihrem Text mit "Rahmenbedingungen" gemeint war?
In meinen Studentenzeiten habe ich noch über das AGB-Gesetz gelernt, dass da alle Formulierungen, die nach Treu und Glauben nicht erwartbar waren, hinfällig seien und man ellenlanges Keingedruckte gar nicht zu lesen brauche, weil das, wenn es gegen Treu und Glauben verstößt, ungültig sei. Da scheinen sich die Gewichte deutlich verschoben zu haben. Ob da "eine Portion Stolz und Humor" reicht? Oder geht es da nicht eher um die unterschiedliche Stärke der verschiedenen Interessensgruppen oder gerne auch Stakeholder?
Ist die Durchsetzung von Datenschutz nicht auch ein Projekt? Würde dieses Projekt, über die letzten Jahrzehnte betrachtet, den Ansprüchen von Excellence genügen?
Fragen über Fragen! Trotzdem war Ihre Aktion richtig und zumindest ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn es mir schwerfällt, Ihren Optimismus zu teilen. Vielleicht habe ich ja zu wenig von Ihrem "Stolz und Humor".
Besten Dank, dass Sie mich mit Ihren Mail ständig auf dem Laufenden halten.
Beste Grüße - und bleiben Sie gesund
Karl Rose