Erforschung der Atmosphäre und Nachhaltigkeit im Projektmanagement in der Luft- und Raumfahrt
Die vergangenen drei Jahre hat sich die Fachgruppe regelmäßig auf Arbeitsgruppenebene online getroffen, um in kleineren Workshops Corona-bedingt Erfahrungen zum „Projektmanagement mit sozialer Distanz‘“ in den Unternehmen auszutauschen. Wie die Jahre davor traf sich die Fachgruppe nun wieder zusammen mit allen Arbeitsgruppen einschließlich „QM“ des Fachausschusses Q4.1 "Projekt und Qualitätsmanagement" der DGLR (Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt e. V.) bei einem der beteiligten Unternehmen. Dieses Mal beim DLR in Oberpfaffenhof im Institut für „Physik der Atmosphäre“ (Ltg. Prof. M. Rapp), das sich u. a. mit
- thermischer und dynamischer Struktur der mittleren Atmosphäre,
- atmosphärische Aerosolphysik,
- Entwicklung von Messtechniken zum Einsatz auf Höhenforschungsraketen,
- Fernerkundung der mittleren Atmosphäre
befasst und dafür auch ein eigens ausgerüstetes Flugzeug nutzt. So messen die Forscherinnen und Forscher den Abgasstrahl von Linienmaschinen im Flug, wie beispielsweise Kondensstreifen zustande kommen, und aus welchen Partikeln sich diese zusammensetzen.
Nach einem Rundgang und einem Übersichtsvortrag zu den Aktivitäten am Institut befasste sich die Gruppe mit dem Thema Nachhaltigkeit, insbesodere inwieweit dieses Thema in den „nicht-technischen“ Bereichen in den Unternehmen der Luft- und Raumfahrt eine Rolle spielt. Zum Abschluss diskutierte die Gruppe, inwieweit das Projektmanagement zur Nachhaltigkeit ergänzend zu Projekten zur Weiterentwicklung von technischen bzw. technologischen Veränderungen in der Branche beitragen kann.
Diese Veranstaltung soll der Auftakt für weitere zwei bis drei regelmäßige Treffen im Jahr sein! Einladungen von Unternehmen für die nächsten Treffen liegen bereits vor.