
Thema ihres Impulsvortrags war „Gutes tun und darüber reden – Berliner Tafel mit Omnipräsenz“. Frau Werth schilderte die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Tafel anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens. Dabei illustrierte sie insbesondere die Anfangsjahre, die durch ein intensives persönliches Engagement und einigen wenigen Freiwilligen charakterisiert waren. Im weiteren Verlauf berichtete sie von dem stetigen Aufbau von Strukturen und verwies dabei auch auf die spätere Gründung des Bundesverbands der Tafeln im Jahre 1995. Deutlich wurde sie auch bei aktuellen Herausforderungen, mit denen sich die Tafel konfrontiert sieht. Ein eher erfreulicher Trend, nämlich die stetige Reduktion von Lebensmittelüberschüssen und -verschwendung, grenzen zunehmend die der Tafel zur Verfügung stehenden Lebensmittelspenden ein. Gleichzeitig aber ist die Zahl der bedürftigen Menschen in den letzten Jahren deutlich angestiegen, sodass derzeit allein in Berlin jeden Monat bis zu 175.000 Menschen diie Angebote der Tafel wahrnehmen. Die Tafel jedoch könne nur unterstützen, die Versorgung von Bedürftigen, so betonte Sabine Werth abschleßend sei Aufgabe des Staates
Dieser PM-Salon machte die soziale Dimension des Projektmanagements sehr deutlich. Auch wenn die finanziellen Mittel und Ressourcen begrenzt sind, so können mit viel Engagement und guter Planung Strukturen wachsen und groß dimensionierte Projekte zum Wohle vieler umgesetzt werden. Wir bedanken uns bei Sabine Werth für diesen spannenden Impuls und freuen uns, auch in Zukunft mit der Berliner Tafel im Dialog zu bleiben.
Die Stabsstelle Public Affairs wird dieses Formaz auch in 2024 fortsetzen und plant auch Events in anderen Städten. Sollten Sie Ideen und Anregungen zu interessanten Referentinnen und Referenten oder spannenden Themen haben, freuen wir uns von Ihnen zu hören!