Aufruf zur achten großen GPM D-A-CH Studie: Gehalt und Karriere im Projektmanagement 2024

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Aufruf zur achten großen GPM D-A-CH Studie: Gehalt und Karriere im Projektmanagement 2024

Wie haben sich die ereignisreichen vergangenen fünf Jahre auf die Gehälter im Projektmanagement ausgewirkt – und wo stehen Sie?

Die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V. untersucht zum achten Mal die Gehalts- und Karrierestrukturen von Projektmanagerinnen und Projektmanagern in Deutschland, Österreich und der Schweiz und zeigt so Entwicklungen und Tendenzen im Projektmanagement auf. Durchgeführt wird die Erhebung gemeinsam mit der EBS Universität für Wirtschaft und Recht und mit Unterstützung der pma – Projekt Management Austria und der spm – swiss project management association.

Gehalt und Karriere im Projektmanagement 2024: Nach fünf Jahren untersucht die GPM zum achten Mal die Gehaltsstrukturen im PM

Etwas mehr als ein Drittel (34,5%) der gesamten Arbeit wurde 2022 in Projekten geleistet. Bezogen auf die Bruttowertschöpfung entspricht dies 1,2 Billionen Euro, die in Deutschland über Projekttätigkeit generiert wurden. Mehr als jede dritte Arbeitsstunde wird in Projekten verbracht, und die Befragten sind zuversichtlich, dass sie in der Zukunft noch mehr Wertschöpfung aus Projekten generieren werden. Dies ist das Kernergebnis der GPM Studie „Projektifizierung 2.0“ 2023 und ein entscheidender Indikator für die Bedeutung von Projekten in Deutschland und verdeutlicht: Erfolgreiches Projektmanagement wird ein immer entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, Organisationen und dem Öffentlichen Sektor. 

Doch nicht nur vor diesem Hintergrund werden die Ergebnisse der aktuellen Gehaltsstudie von der Fachwelt mit besonderer Spannung erwartet, denn die vergangene Erhebung liegt bereits fünf Jahre zurück. In dieser Zeit gab es einschneidende soziale, ökonomische und politische Entwicklungen: Die Pandemiejahre, geopolitische Auseinandersetzungen und Konflikte, die Energiewende, eine hohe Inflation und das schnelle Voranschreiten der Digitalisierung und damit verbunden auch der Künstlichen Intelligenz, die im vergangenen Jahr zusätzlich durch den Start von ChatGPT enorm an Dynamik gewonnen hat.

Allein durch diese Entwicklungen auf der Makroebene vermutet die Fachwelt, dass sich daraus starke Veränderungen für das Einkommen und die Karrieremöglichkeiten von Berufstätigen im Projektmanagement ergeben könnten. Insofern liefert die GPM Studie 2024 nicht nur eine neue Grundlage für Gehalts- und Karrierefragen, sondern schafft auch Klarheit darüber, welchen Einfluss die einschneidenden Umwälzungen, der vergangenen Jahre auf die Gehälter der Projektmanagerinnen und Projektmanager, genommen haben. Haben sich die Gehälter innerhalb der Karrierestufen unterschiedlich entwickelt, und wenn ja: um wie viel? Gibt es branchenspezifische Unterschiede? Wie wirken sich Ausbildungsniveau, Qualifikation, Projekterfahrung, Zertifizierung und nicht zuletzt das Geschlecht auf das Gehalt und die Karriere aus?

Schlüsselthema 2024: Künstliche Intelligenz (KI)

„Ich gehe davon aus, dass diese Studie nicht nur einen umfassenden Überblick über die aktuelle Gehaltslage und Karrieremöglichkeiten im Projektmanagement bietet, sondern auch wertvolle Impulse für die zukünftige Entwicklung dieses wichtigen Berufsfeldes gibt. Deshalb haben wir uns entschieden, als einen der Schwerpunkte auch die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz für die Veränderung unserer Profession zu thematisieren“, so Univ.-Prof. Dr. Timo Braun, wissenschaftlicher Leiter der Studie. Zum Fokusthema KI führt er weiter aus: „ … denkbar ist, dass KI-Technologien das Potenzial besitzen, unsere Arbeitsweise grundlegend zu verändern und neue Karrierechancen zu eröffnen. Andererseits könnten mit dieser Technologie auch verschiedene Ängste verbunden sein, bis hin zur Sorge um den Verlust der eigenen Stelle.“

Aktuell läuft die Auswertung der Erhebungsergebnisse.


Weitere Informationen zur Gehalts- und Karrierestudie der GPM: Wissenswertes zur Gehaltsstudie

Ansprechpartner

Katja Bäumel