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Siegelverleihung „Projektorientierte Schule“

Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie wurde am 7. November erstmalig das Siegel „Projektorientierte Schule“ (POSCH) an drei berufsbildende und eine allgemeinbildende Schule vergeben. Das gleichnamige Pilotprojekt rund um das POSCH Team der GPM Fachgruppe PM macht Schule (Anne Hoffmeister, Antje Leitert, Peter Pürckhauer, Jürgen Uhlig-Schoenian) hat mit der Siegelvergabe durch Staatssekretärin Christina Henke und GPM Präsident Prof. Peter Thuy damit seinen krönenden Abschluss gefunden.

Dies ist ein großer Meilenstein des langjährigen Bemühens der GPM und ihrer Fachgruppe „PM macht Schule“, die wichtigsten Schritte des professionellen Projektmanagements in Unterricht und Schule zu verankern und entsprechende Angebote für die Sichtbarkeit des Engagements der GPM im Bildungsbereich zu schaffen. Der Leitfaden „Projektmanagement macht Schule“ ist mittlerweile in der 7. Auflage erschienen. In mehrtägigen Workshops entwickeln geschulte Lehrtrainer*innen mit Lehrkräften Lernumgebungen, die es Schüler*innen ermöglichen, weitgehend selbstorganisiert Projekte zu planen und durchzuführen.

Im Fokus des Siegelkonzepts „Projektorientierte Schule“ steht nicht mehr nur der Unterricht, sondern die gesamte Schule, einschließlich der Verflechtungen mit ihrem Umfeld. Damit nehmen auch Schulleitungen und Funktionsstellen-Inhaber*innen an den Fortbildungen rund um den Siegelerwerb teil. Diese systemische Perspektive ermöglicht eine nachhaltigere Verankerung von PM in der Schule. Außerdem erhalten die beteiligten Schulen mit dem Siegel eine Anerkennung, die vor dem Hintergrund ihrer komplexen Rahmenbedingungen große Wertschätzung für ihren Einsatz ausdrückt.

Die „Projektorientierte Schule“ geht ab dem Schuljahr 2024/ 2025 als Angebot und weitere Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung in Berlin in die Linie über. Aus den Ergebnissen und gewonnenen Erkenntnissen des Pilotprojektes POSCH sollen zukünftige Rahmenbedingungen und Vorgehensweisen für ein mögliches bundesweites Angebot abgeleitet werden.

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Ansprechpartner

Sarah-Janina Khayati

Sprecherin Bildung