IPMA World Congress: Weltweite Dialogplattform in Berlin setzt auf Zukunftsthemen

| Veranstaltungen

IPMA World Congress: Weltweite Dialogplattform in Berlin setzt auf Zukunftsthemen

Der 34. IPMA World Congress 2025 bringt vom 17. bis 19. September führende Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft in Berlin zusammen. Unter dem Motto „Shaping the Future with Project Management“ erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt ein vielfältiges Programm mit Keynotes, Fachsessions und interaktiven Formaten. Nun wurde das Programm veröffentlicht.

Ein roter Faden im Programm des diesjährigen IPMA World Congress, der von der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V. mit Unterstützung der International Project Management Association (IPMA) ausgerichtet wird, ist die zunehmende Bedeutung von Leadership und agiler Teamführung. Zahlreiche Beiträge setzen sich mit modernen Führungsformen in dynamischen Projektumfeldern auseinander – von hybriden Teams über KI-gestützte Projektführung bis hin zu inspirierenden Leadership-Geschichten wie „Agile Führung – Lernen von Ted Lasso“ mit Constantin Hoya. Auch David Hudson aus Australien thematisiert die Herausforderungen von Projektführung unter dem Titel „Projektführung – Zwischen Anspruch und Realität“. 

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Thema Nachhaltigkeit im Projektmanagement. In einem länderübergreifenden Interview diskutieren Max Panaro (Italien) und Peter Pürckhauer (Deutschland) über Strategien für nachhaltige Projektkultur und -planung. Ergänzt wird das Themenfeld durch Sessions zu zukunftsorientierten Standards und der Rolle von PMOs, etwa bei der „Fallstudie Kapstadt“ zur Anwendung von IPMA Standards im öffentlichen Sektor mit Ben Peters (Südafrika). 

Auch die digitale Transformation wird intensiv beleuchtet. In der Highlight-Session zur Digitalisierung bei Siemens erläutert Robert Stiglmayr die digitale Projektentwicklung im Konzern. Weitere Beiträge widmen sich innovativen Ansätzen in Bauprojekten und der Integration von LEAN-Methoden mit digitalen Tools – so etwa Marek Demcak (Slowakei) mit seinem Vortrag „Bauen neu denken – Digital, LEAN & Kulturwandel“. 

Die akademische Welt ist mit eigenen Sessions vertreten: In mehreren Academic Sessions präsentieren internationale Forschende neueste Erkenntnisse zu Kompetenzen, Methoden und Ausbildungswegen im Projektmanagement. Diese Formate bieten einen direkten Brückenschlag zwischen wissenschaftlicher Theorie und praktischer Umsetzung. 

Ein weiterer inhaltlicher Fokus liegt auf der Transformation von Organisationen durch PMOs. Jeannine Kraft (Deutschland) beschreibt die Entwicklung über zehn Jahre hinweg in ihrem Beitrag „10 Jahre PMO: Eine Reise der Transformation“, während Julian Michaelsen und Amira Schmidt das PMO als „Heimathafen“ für Projektarbeit positionieren. 

Mit seinem facettenreichen Programm zeigt der IPMA World Congress 2025, wie Projektmanagement einen Beitrag zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Welt leisten kann – von der Digitalisierung über Bildung und Nachhaltigkeit bis hin zu neuen Führungsansätzen. Die Veranstaltung ist nicht nur ein Branchentreffen, sondern auch ein gesellschaftliches Statement mit einer klaren Botschaft: Es ist Zeit für Projektmanagement. 

Ansprechpartner

Sebastian Wieschowski